Sehr geehrte Kollegen
Sie schreiben in Ihrem aktuellen Anschreiben folgendes und führen dann zu einem interessanten medizinischen Thema (Borreliose) weiter:
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Im Forum für Hausarztmedizin sind nun 780 Nutzer registriert.
Leider sind im letzten Monat nur wenige Beträge eingegangen. Sie können dies ändern; greifen Sie in die Tasten!
Soweit ich mich erinnere, haben Sie auch in Primary Care auf Sinn, Zweck und Ziel des Hausarztforum abgehoben und interessante Erfahrungen aus den Zeitläuften mit diesem Medium berichtet.
Generell kann man als einfacher Arzt an der Basis feststellen, dass auf die Praxen eine extreme Informationsflut niedergeht. Vierteljährlich sind Stapelweise diverse Zeitungen, Hefte, Papers, Mitschrifetn uns zu entsorgen, nicht nur berufliche, soondern auch allgemein gesellschaftlich.
Da führt dann zu der Frage, wei man in der knapp bemessenen freien Zeit seine informationen sich beschafft, seien sie fachlicher, lokaler oder anderer Natur des pers. Interesse bzw Erfordernis je nach Berufs- und Lebenslage.
Meine eigenen Online-Erfahrungen haben mir gezeigt, dass Gruppen-Aktivitäten wie zB eine solche geschlossene Gruppse davon lebt, was wer wie als Input gibt. Auf der einen Seite könnte man eine Bringschuuld von Medienbetreibern sehen, auf der anderen Seite eine holschuld des lesenden Konsumenten bzw aktiv kommunizierenden Gruppen-Mitgliedes.
Es stellt sich also die Frage, welche Informationen Hausäzte gebrauchen können, die sowohl die SAEZ wie Primary Care und gf wenige andere Fachzeitschriften lesen. Dasselbe würde zB auf für den Facebook-Auftritt von Hausärzte Schweiz gelten.
Man kann nun der Meinung sein, möglichst nur Abkündigungen zu bringen und auf Resonanz des Publikum hoffen, dass viell ein Funke überspringt oder die Zugriffzahlen steigen. Man kann aber auch journalistische Prinzipien einbringen, die zB von Sachdarstellungen aus verschiedenem Blickwinkel ihre artikel bzw Artikelreihen komponieren.
Will man nun die Abholmentalität steigern, wäre es sinnvoll, aktuelle Tagesgespräche oder Diskussionen, seien sie dergleichen oder einer anderen meinung, in einer gruppe zu spiegeln.
Liest man zB den Newsletter der FMH, kommt diese Form einer Bringschuld recht gut nahe, da sie die Links zu Tagesnachrichten bringt, die in den normalen medien veröffentlicht werden. Das ist interessant, macht neugierig und lässt immer gerne mitlesen, da die interessierenden Theman damit leicht erreichbar sind. Die Print-Hinweise lassen zumindest eigene Bezugs-Abonnements filtern. Dieser Vorsortier-Mechanismus ist hilfreich, mit der Informationsflut umgehen zu können.
Auch der SAEZ-Newsletter lässt vorab filtern.
Soweit ich mich erinnere, hatten Sie als Vorstands-Thema die Kommunikation mit auf der Agenda und Rückmeldungen erhalten.
Um daran anzuknüpfen: Sie können mE sehr leicht ein Forum reaktivieren, wenn Sie regelmässig zB Links auf interessante Artiikel diverser Themen setzen, die mehr oder weniger hausärztliche Interessen berühren, seien sie positiv oder negativ. Damit lässt sich dann auch ein Feedback erzeugen. Wenn Sie also zB einen wöchentlichen Newsletter statt dem zu langen monatlichen Abstand bringen, in dem sie auf Themenstarter, Kontroversen oder extenre Quellen verweisen, über die diskutiert werden kann, würde sich die Meiungsbildung nicht verlieren an verschiedenen Orten, sondern zentrieren. Dazu würde sich zB auch sehrgut der Facebook-auftritt eignen. Nur wer schreibt, der bleibt, also warum nicht auch dort regelmässig, am besten täglich einen Link, eine Meldung, einen verweis, ein Statement oder sonstiges setzen, um in der Timeline der Liker wenigstens einmal aufzutauchen?
Für Basisärzte ist die Vorstandsarbeit von Ihnen, soweit man nicht näheres mitbekommt, ein Buch mit sieben Siegeln. Natürlich kann man nach Luzern fahren und hoffen ,dass dort in den wenigen Stunden einiges an Information transportiert wird. Vieles fällt dann aber dem Kurzzeitgedächtnis anheim. es macht also Sinn, begleitend im Vorfeld und parallel (Bilder vom event) und im nachgang die Rückschau dieses medial zu begleiten. Sie haben ja u.a. Frau Belliger als KommunikationsExpertin zum sperrigen e-Pa-Thema eingeladen...
Viell. kann man sich ja neben dem FMH-Today's Express, Newsletter u.a. überlegen, wie sich die innerärztliche Kommunikation beruflich parallel bzw in der knappen Freizeit attraktiv steigern lässt. Eine regelmässige Presse-Schau zB aus Sicht des Vorstandes, wie Sie was wo finden bzw wer wo was warum gesagt hat und wie sie Sie das Hausärzte bzw Vorstand finden bzw bewerten, kann sicher helfen Meinung zu bilden. Meinungs-stark ist Hausärzte Schweiz, aber die Verwendung der Medien ist immer auch optimierbar.
Wie wäre es denn, wenn Sie ein Primary-Care-Thema aus dem Archiv als Blogthema der Woche auf Facebook einstellen? Wir Leser würden dann schon für eine verbreiternde Teilung sogren können je nach persönlicher Facon.
Dies nur mal so zu Ihrem Aufruf, "doch mal in die Tasten zu greifen.."
MfG aus SG, viell. auch bis Luzern, CH
P.S. Was brigen Sie denn da so schönes ? Ein Link zum Event würde da zB helfen.