KOPIE AUS DEM FRIDI-Thread................................
Liebe Alle,
aus Anlass des 1-Jahres-Jubiläums des Forums hab ich wieder mal ins Forum geschaut und natürlich in den Thread über das Praxislabor-Obligatorium für SGAM-Mitglieder, in welchem ich mich als Geschäftsführer des KHM auch angesprochen fühle, und wo ich auch eine Klärung gewisser faktischer Unklarheiten beigesteuert habe.
Inhaltlich möchte ich nicht weiter darauf eingehen, aber mir ist beim Lesen der Beiträge aufgefallen, dass nur ein kleiner Teil der Schreibenden auch Ihren richtigen Namen zu Ihrem Beitrag setzen. Da fehlt mir einfach der persönliche Kontakt, ich möchte in der Kommunikation gerne wissen, mit wem ich rede, vor allem, wenn ich direkt auf einen Beitrag angesprochen werde.
Ich stelle deshalb die Frage:
wieso sollten in einem kleinen Forum wie diesem, innerhalb einer KollegInnengruppe, nicht die Namen regelmässig dabei stehen?
Ich bin überzeugt, dass den Austausch beleben und als Nebeneffekt auch gewisse allzu emotionale, wenig differenzierte oder auf die Person gezielte Formulierungen moderieren würde.
Mit freundlichen Grüssen
Ueli Grüninger, Dr.med., FA Inn. Med., APPM
Geschäftsführer Kollegium für Hausarztmedizin (KHM)
Sollten nicht alle ihre Beiträge mit Namen zeichnen?
Moderator: mroessler
Sollten nicht alle ihre Beiträge mit Namen zeichnen?
Wäre möglich, bedingt aber Kontrollaufwand
Die Idee von Ueli Grüninger, dass wir im Forum mit unseren Koordinaten für unsere Beiträge geradestehen, wäre durchaus realisierbar, würde aber von uns Administratoren einigen Kontrollaufwand voraussetzen.
Zur Erinnerung: Wenn Sie in unserem Forum unrichtige Aussagen publizieren oder das Patientengeheimnis verletzen, so schützt Sie die Anonymität, die Sie unter Ihrem Pseudonym haben, nicht vor juristischen Auseinandersetzungen. Wenn eine Anfrage der Behörden an unser Forum gelangt, werden wir diesen Ihre E-Mailadresse bekanntgeben müssen. Beim dortigen Betreiber wird dann weitergebohrt, bis man Ihre
Identität ermittelt hat. Das heisst: Bringen Sie nichts, zu dem Sie nicht auch morgen noch stehen können!
Um Ihnen die Antwort auf diesen Thread zu erleichtern, habe ich eine Umfrage beigesteuert, in der Sie Ihre Haltung zu diesem Thema bekanntgeben können.
Auch ich würde es eigentlich begrüssen, wenn im Normalfall der/die Autor/-in zu ihrer Identität stehen würde. Es kann selten allerdings in speziellen Fällen einmal eine Ausnahme geben, wo aus bestimmten Gründen ein Pseudonym angebracht sein kann. In diesem Fall würde es genügen, wenn die Administratoren die Identität kennen würden (analog Leserbriefe in Zeitungen). Das von Markus Gnädinger angesprochene Kontrollproblem ist allerdings bei einem offenem Forum nicht gelöst. Ebenso müsste das Problem der ev. zu schützenden e-mail Adresse noch geklärt sein.
Inhalt wichtiger als Autor
Ich finde die Frage, ob ich den ganzen, den halben oder nur den Künstlernamen der VerfasserInnen erfahre, eigentlich sekundär. Als Leser in diesem Forum hatte ich bisher nicht das Gefühl, es werde gemein, beleidigend oder diffamierend diskutiert - und wenn, kann ich mich mit dem entsprechenden Knopf immer noch direkt an den/die VerfasserIn wenden. Abgesehen davon hat es ja im Hintergrund auch ein Moderatoren-Team, das im schlimmsten Fall eingreift.
Andererseits wird das Forum auch von nicht registrierten Leuten gelesen. Und so denke ich, dass es durchaus gute Gründe gibt, z.B. bei einem kritischen Beitrag, der einen grossen Player (z.B. Pharmaindustrie) betrifft, nicht mit Namen und Adresse da zu stehen. Ich muss es den "Mächtigen" ja auch nicht zu einfach machen, mich zu identifizieren, denn nicht alle sind von vornherein fair zu ihren Kritikern!
Re: Inhalt wichtiger als Autor
Finde ich eigentlich auch. Ein Webforum soll ja eine ähnliche lockere Kommunikation erlauben, wie eine informelle Gesprächsrunde, unterscheidet sich aber in einem ganz wesentlichen Punkt von einer Solchen: Es wird _nie_ etwas vergessen, und es ist sehr leicht, nach alten Beiträgen zu googeln. Vielleicht möchte ich ja nicht unbedingt in 10 Jahren mit einer Bemerkung konfrontiert werden, die mir in einer bestimmten Diskussion "rausgerutscht" ist. Ein Pseudonym, wenn es konsequent angewendet und nicht bei jedem Beitrag geändert wird, charakterisiert seinen Träger innerhalb dieses Kontext genausogut, wie der richtige Name. Oder wer interessiert sich schon dafür, wie Mark Twain richtig hiess? Für alle praktischen Zwecke im Zusammenhang mit seinen Büchern genügt es, ihn als Mark Twain zu kennen, nicht? (Willkürliches Beispiel)."Lüscher"Ich finde die Frage, ob ich den ganzen, den halben oder nur den Künstlernamen der VerfasserInnen erfahre, eigentlich sekundär.